Die Hochwasserpartnerschaft „Westeifel" wurde am 12. Juni 2014 als Hochwasserpartnerschaft „Prüm, Nims und Enz“ gegründet. Sie umfasst das Einzugsgebiet der Enz, Nims und Prüm bis zur Mündung der Prüm in die Sauer bei Minden (VG Südeifel).

Partner sind die Stadt Bitburg, die Verbandsgemeinden Prüm, Arzfeld, Bitburger Land und Südeifel sowie der Eifelkreis Bitburg-Prüm und die SGD Nord Regionalstelle Trier. Wichtige Partner ist außerdem die Gefahrenabwehr (Feuerwehren, THW).

Moderator der Hochwasserpartnerschaft ist Herr Rainer Wirtz, 1. Beigeordneter der VG Bitburger Land.

Ansprechpartner für alle organisatorischen Fragen der Hochwasserpartnerschaft finden Sie hier.

 

Letzte Workshops und ihre Themen:

15.04.2024 in Bitburg

Hochwasservorsorge am Gewässer: vom rechtlichen Rahmen bis zur praktischen Umsetzung. Am Vormittag wurde der rechtliche Rahmen der Hochwasservorsorge vorgestellt und die daraus resultierenden Herausforderungen bei der praktischen Umsetzung, Auswirkungen, Vor- und Nachteile diskutiert. Nach einem gemeinsamen Imbiss wurden am Nachmittag bei einer Exkursion zu ausgewählten Gewässerabschnitten konkrete Fragen an Beispielen vor Ort diskutiert. Dabei wurde die Treibgutproblematik, den Schutz vor Verklausungen an Durchlässen, Gewässerentwicklungsmöglichkeiten und die Vegetation am Gewässer angesprochen.

03.07.2023 in Bitburg

Weiterentwicklungen im rheinland-pfälzischen Hochwasservorhersagedienst, besonders der neue Webauftritt (www.hochwasser.rlp.de).  Als wichtige Neuerung werden für die Hochwasserprognose nun Vorhersagebänder angegeben, die die Spannbreite der Vorhersage abbilden. Außerdem werden nun die Wasserstände und z.T. Vorhersagen von mehr Pegeln und die Vorhersage für kleinere Gewässer direkt auf der Startseite übersichtlich dargestellt. Der Hochwasservorhersagedienst nur vor Hochwasser warnt, nicht vor Wettergefahren.

Modellprojekt Smart City "Eifelkreis Verbindet": Einrichtung von digitalen Hochwassermeldern. Die digitale Pegelstandüberwachung entlang der Gewässer 2. und teilweise 3. Ordnung soll die Hochwasserwarnungen verbessern, im 2. Schritt mit KI-Unterstützung (Forschungsprojekt).

Gehölz- und Treibgutmanagement im Spannungsfeld zwischen Hochwasservorsorge und Naturschutzanforderungen. Bedeutung von Gehölzen am Gewässer sowohl für den ökologischen Zustand der Gewässer als auch für die Hochwasservorsorge; Verhinderung von Treibgut aus Ablagerungen am Gewässer.

Neuigkeiten zu den örtlichen Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepten

11.08.2022 in Bitburg

Pegel: Grundlagen und Hintergrundinformationen zu gewässerkundlichen Pegeln und Möglichkeiten und Anforderungen für die Einrichtung lokaler Hochwasserpegel (kommunale Pegel) und die Veröffentlichung deren Messdaten. Für die Gefahrenabwehr und den Katastrophenschutz wird die Möglichkeit der direkten Alarmierung mit SMS herausgestellt.

An einem Beispiel wurde gezeigt, dass bei der Planung und Standortwahl eines kommunalen Pegels insbesondere die Fließzeiten zu berücksichtigen sind, um eine ausreichende Vorwarnzeit zu gewährleisten. Die Standortwahl eines Pegels ist immer ein Kompromiss zwischen Vorwarnzeit und möglichst vollständiger Erfassung des Hochwassergeschehens eines Gewässers. Eine abgestimmte überörtliche Planung ist zu empfehlen.

13.06. 2022 in Bitburg

Gewässerkundliche Pegel und lokale Hochwasserpegel: Unterschiede der Aufgaben und Ausrüstung der beiden Pegelarten, Planung eines separaten Workshops zu diesem Thema für August 2022.

Bereits umgesetzte und geplante Weiterentwicklungen im Hochwassermeldedienst Rheinland Pfalz: insbesondere pegelbezogene Frühwarnungen bei prognostizierter Überschreitung eines 10jährlichen Hochwassers, Neugestaltung der Webseite des Hochwassermeldedienstes Ende 2022 und die App "meine Pegel"

örtliche Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte: Sachstände, Bürgerbeteiligung, Einbindung der Landwirtschaft und der neue Fördergegenstand "Wasserrückhalt in der Fläche"

Hochwasservorsorge am Gewässer: Problemfelder und Konflikte, Lösungsvorschläge und Maßnahmen

21.09.2021 in Biersdorf am See

Aufarbeitung des Hochwassers im Juli 21: hydrologische Einordnung des Niederschlagsereignisses, das zum Hochwasser 21 führte;  Weiterentwicklungen, Erfahrungen und Konsequenzen der Wasserwirtschaftsverwaltung aus dem Hochwasser. Historische Hochwasserabflüsse werden künftig in die Statistiken einfließen und Unsicherheiten angegeben werden.  Die Datengrundlagen für Hochwasserszenarien werden flächendeckend überprüft und ggf. aktualisiert.

Diskussion über Erfahrungen, Probleme und Vorschläge der Kommunen aus dem Hochwasser 21:  Anzahl, Lage und Ausstattung der Pegel zur Hochwasserwarnung, Wasserrückhalt in der Fläche und der Ausnahmegenehmigungen in Überschwemmungsgebieten.

 

 

 

Hauptthemen der vorherigen Workshops waren:

  1. - Hochwasserrisiko, Hochwasserrisiko- und gefahrenkarten
  2. - Hochwasserschutz, -schutzmaßnahmen
  3. - Örtliche Hochwasserschutzkonzepte
  4. - Alarm- und Einsatzplanung
  5. - Vorsorgestrategien bei Starkregenereignissen;
  6. - Bilanzierung und Aktualisierung des Hochwasserrisikomanagementplans
  7. - Örtliche Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte

 

Protokolle der Workshops werden mit den Teilnehmern abgestimmt und an alle Teilnehmer und Partner versandt. Ältere Protokolle der Workshops finden Sie im HWRM-Planer (nur für Nutzer mit Login)