Die Hochwasserpartnerschaft "Glan" wurde 2011 als eine der ersten Hochwasserpartnerschaften in Rheinland-Pfalz gegründet. Sie umfasste ursprünglich die Verbandsgemeinden Lauterecken-Wolfstein, Kusel-Altenglan und Oberes Glantal und Glan-Nahe sowie die Landkreise Kusel und Bad-Kreuznach. Diese Kommunen sind neben Starkregen insbesondere durch die Hochwasser des Glans und seiner Zuflüsse Lauter, Odenbach und Kuselbach gefährdet.

Im Jahr 2020 kamen die Verbandsgemeinden Otterbach-Otterberg, Weilerbach, Ramstein-Miesenbach, Bruchmühlbach-Miesau, Landstuhl und Enkenbach-Alsenborn sowie der Landkreis Kaiserslautern hinzu, die vornehmlich durch Starkregen gefährdet sind.

Moderator der Hochwasserpartnerschaft ist Herr Andreas Müller, Bürgermeister der VG Lauterecken-Wolfstein.

Ansprechpartner für alle organisatorischen Fragen der Hochwasserpartnerschaft finden Sie hier.

 

Letzte Workshops und ihre Themen:

22. Mai 2024 in Oberweiler-Tiefenbach Hochwasservorsorgende Gewässerunterhaltung: rechtliche Aspekte und Beispiele der Gewässerunterhaltung als Beitrag zum Hochwasserschutz aus der Praxis. Nachmittags wurden konkrete Fragen der Gewässerunterhaltung und Hochwasservorsorge vor Ort an ausgewählten Gewässerabschnitten diskutiert.
18.07.23 in Wolfstein

Weiterentwicklungen im Hochwasservorhersagedienst Rheinland-Pfalz, Neugestaltung des Webauftritts: Die Farben der Einzugsgebiete zeigen die aktuelle Hochwassergefahr (24-Std-Vorhersage), während die Einfärbung der Pegel den aktuellen Messwert zeigen. Die Neugestaltung ermöglicht die verbesserte Darstellung auf Mobilgeräten.Eine wichtige Neuerung bei den Wasserstandsvorhersage sind die sogenannten Vorhersagebänder, welche die Unsicherheiten der Vorhersage abbilden. Es wird angeregt, diese mit Maßnahmen im Alarm- und Einsatzplan zu verknüpfen und dabei die Vulnerabilität von Objekten zu berücksichtigen. Informationen zu den Pegeln können auch über die App „Meine Pegel“ abgerufen werden.

Infoblatt Pegel: Informationen über das landesweite Messnetz, das Hochwasser-Informationssystem und die Möglichkeit das Messnetz durch kommunale Pegel zu verdichten.

Aktueller Stand der örtlichen Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte (öHSVK) innerhalb der Hochwasserpartnerschaft Glan-Lauter, Neuerungen im Bereich der Förderung der öHSVK und Diskussion von Problemen bei der Umsetzung von Maßnahmen aus den öHSVK.

30.9.22 in Oberweiler-Tiefenbach

Auswirkung der Gehölzbewirtschaftung auf die Gewässerentwicklung, das Hochwasser- und Ablaufverhalten und die hochwasservorsorgende Gewässerunterhaltung.

Erfahrungen, Konflikte und Impulse: Erarbeitung und Diskussion der Themen, Bedarfe und Maßnahmen der Hochwasservorsorge in der Hochwasserpartnerschaft

17. November 2021 in  Medard

Hochwasserkatastrophe vom Juli 21: Gemeinsam mit Vertretern des MKUEM, LfU und der SGD Süd wurden Erfahrungen und Konsequenzen diskutiert. Auch am Glan und seiner Nebengewässer können Niederschlagsereignisse wie im Juli 21 im Ahrgebiet auftreten und Wasserstände innerhalt weniger Stunden stark ansteigen lassen.

In der Diskussion über Erfahrungen und Konsequenzen kristallisierten sich folgende Themen für künftige Workshops heraus:

  1. - schützenswerte Infrastruktur: Ausfallsicherheit der Stromversorgung und der Telekommunikation, Vorsorge für besonders schutzbedürftige Gebäude und Einrichtungen
  2. - Hochwasservorsorgende Gewässerunterhaltung
  3. - Totholz und Treibgut 

 

 

Hauptthemen der vorherigen Workshops waren:

  1. - Gefahrenabwehr: Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten
  2. - Gefahrenabwehr: Alarm und Einsatzplanung
  3. - Wasserrückhalt
  4. - Flächenvorsorge
  5. - Hochwasserschutz / Bauvorsorge
  6. - Information der Bevölkerung (Kooperation mit Hochwasserpartnerschaft Obere Nahe)
  7. - Information Gewerbebetriebe
  8. - Zwischenbilanz der Hochwasservorsorge (Kooperation mit Hochwasserpartnerschaften Obere Nahe und Untere Nahe)
  9. - Hochwasserrisikomanagementplan
  10. - Örtliche Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte

 

Protokolle der Workshops werden mit den Teilnehmern abgestimmt und an alle Teilnehmer und Partner versandt. Alle Protokolle finden Sie im HWRM-Explorer (nur für Nutzer mit Login).