Die Hochwasserpartnerschaft "Kyll" wurde am 20.Januar 2011 mit dem Motto "Gemeinsam gegen Hochwasser, Bewusstsein schaffen, Vorsorge treffen, Gemeinsam handeln" gegründet. Sie umfasst das gesamte Einzugsgebiet der Kyll bis zur Mündung in die Mosel bei Trier-Ehrang. Die Partner können Sie der nebenstehenden Karte entnehmen.
Moderator der Hochwasserpartnerschaft ist Herr Böffgen, Bürgermeister der VG Gerolstein.
Ihre Ansprechpartner für alle organisatorischen Fragen der Hochwasserpartnerschaft finden Sie hier.
Der Gründungsworkshop der AG Gefahrenabwehr Hochwasser und Starkregen findet nun am 27. Februar 2024 um 16 Uhr in Bitburg statt. Bitte melden Sie sich bis zum 22. Februar 24 an: hpi@iksms-cipms.org
Der für den 17.1.24 geplante Gründungsworkshop der AG Gefahrenabwehr Hochwasser und Starkregen wurde kurzfristig wegen der Unwetterwarnungen abgesagt.
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Der vorletzte Workshop der Hochwasserpartnerschaft Kyll fand am 29.11.2022 in Gerolstein statt. Es wurde der Entwurf des Aktionsplans Hochwasservorsorge und Gewässerentwicklung Kyll (Arbeitstitel) diskutiert. Die Teilnehmer aus allen Kommunen an der Kyll bekräftigten, die Hochwasservorsorge und Gewässerentwicklung an der Kyll gemeinsam vorantreiben zu wollen. Dazu wird ein Beschluss vorbereitet, der in die politisch zuständigen Gremien getragen werden soll. |
Am 4. und 8. November 2022 fanden zwei gut besuchte, identische Online-Informationsveranstaltungen zu den Themen "Neuer Webauftritt des Hochwasservorhersagedienstes Rheinland-Pfalz" und "Unsicherheiten in der Vorhersage" für alle Hochwasserpartnerschaften statt. Im Anschluss an die Präsentationen wurden Fragen gestellt und mit den Referentinnen diskutiert. Die Präsentationen zur Veranstaltung finden Sie hier.
Der neue Webauftritt des Hochwasservorhersagedienstes Rheinland-Pfalz ist online: www.hochwasser.rlp.de
Am 24. November 2021 fand in Gerolstein ein Workshop zum Thema Hochwasservorsorgende Gewässerunterhaltung statt. Da dieses Thema nicht nur die Kyll betrifft, waren auch Kommunen aus benachbarten Hochwasserpartnerschaften eingeladen. Grundsätzlich und an Beispielen der Kyll wurde Wiederherstellung, Sicherung und Entwicklung der Gewässer, insbesondere nach dem Hochwasser im Juli 21, diskutiert. Hochwasservorsorgende Gewässerunterhaltung ist eine Gemeinschaftsaufgabe von Anliegern und Kommunen. Neben Wasserrückhalt, dem Gewässer mehr Raum zu geben, wurde die Funktion und Behandlung von Totholz und Ablagerungen in Gewässernähe diskutiert. Dieses Thema soll mit dem Ziel einer gemeinsamen hochwasservorsorgenden Gewässerunterhaltung weiterverfolgt werden.
Am 1. September 21 fand in Gerolstein ein Workshop zur Aufarbeitung des Hochwassers im Juli 21 statt, das auch an der Kyll große Schäden verursacht hat. Als Referenten wurden Frau Dr. Margret Johst und Norbert Demuth, Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz (LfU), per Videokonferenz zugeschaltet, und Herr Andreas Christ, Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz (MKUEM) begrüßt. Frau Dr. Johst, erläuterte, wie die Niederschläge und das Hochwasser an der Kyll im Juli 21 hydrologisch einzuordnen sind. In der Tagessumme sind am 14.7.21 bis zu 150 mm Niederschlag in der Eifel gefallen, im Einzugsgebiet der Kyll waren es im Gebietsmittel 101 mm mit abnehmender Intensität vom Quellgebiet bis zur Mündung. Ungünstig war, dass nach 17 Uhr 80 mm Niederschlag in 6 Stunden gefallen sind. Die langjährige mittlere Niederschlags-Monatssumme im Einzugsgebiet der Kyll beträgt 73 mm. Die extremen Niederschläge führten zu einem steilen Anstieg der Wasserstände der Kyll, die alle bisherigen Höchstwerte deutlich übertrafen. Herr Christ erläuterte Erfahrungen und erste Konsequenzen aus der Hochwasserkatastrophe: Überarbeitung der Überschwemmungsgebiete und Hochwassergefahrenkarten, Verbesserung der Kommunikation und Vorbereitung, Gewässer brauchen ihren Raum. Er betonte die künftig größere Bedeutung der Hochwasserpartnerschaften für die gemeinsame Hochwasservorsorge. Einen absoluten Schutz kann und wird es nicht geben, eine wirkungsvolle Vorbereitung ist wichtig. Anschließend schilderten und diskutierten die Teilnehmer ihre Erfahrungen aus dem Hochwasser und Vorschläge, wie künftige Hochwasser besser zu bewältigen sein können. Dabei kristallisierte sich das Thema "Hochwasservorsorgende Gewässerunterhaltung" als besonders wichtig heraus.
Hochwasserwarnungen finden Sie auf der Seite des Hochwasservorhersagedienstes RLP und Links zu weiteren Informationen zur Hochwasser- und Starkregenvorsorge hier und in der Infobox Hochwasservorsorge auf dieser Seite.
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Hauptthemen der vorherigen Workshops waren:
- - Regionalplanung
- - Bauleitplanung
- - Technischer Hochwasserschutz
- - Alarm- und Einsatzplanung
- - Hochwasserangepasstes Planen, Bauen und Sanieren
- - Gefahrenabwehr und Katastrophenschutz
- - Hochwasserrisikomanagement
- - örtliche Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte
Protokolle der Workshops werden im Anschluss der Workshops an die Teilnehmer versandt. Die Protokolle der Workshops finden Sie im HWRM-Explorer (nur für Nutzer mit Login).