Die Hochwasserpartnerschaft "Kyll" wurde am 20.Januar 2011 mit dem Motto "Gemeinsam gegen Hochwasser, Bewusstsein schaffen, Vorsorge treffen, Gemeinsam handeln" gegründet. Sie umfasst das gesamte Einzugsgebiet der Kyll bis zur Mündung in die Mosel bei Trier-Ehrang. Die Partner können Sie der nebenstehenden Karte entnehmen.
Moderator der Hochwasserpartnerschaft ist Herr Böffgen, Bürgermeister der VG Gerolstein.
Ihre Ansprechpartner für alle organisatorischen Fragen der Hochwasserpartnerschaft finden Sie hier.
Letzte Workshops und Themen:
10.07.2024 in Bitburg |
Kurz-Berichte: - aktueller Stand des Aktionsplans Hochwasservorsorge und Gewässerentwicklung Kyll - Gründung der AG Gefahrenabwehr Hochwasser und Starkregen der Hochwasserpartnerschaft Kyll - digitalen Hochwassermelder des Projektes "Eifelkreis verbindet"
Hochwasservorsorgende Gewässerunterhaltung: rechtlicher Rahmen und Herausforderungen bei der praktischen Umsetzung. Gewässerunterhaltung unter dem Motto „Machen oder Lassen“ - Auswirkungen, Vor- und Nachteile. Am Nachmittag fuhren die Teilnehmenden zu zwei Standorten, wo die vormittags diskutierten Sachverhalte an Beispielen vor Ort weiter besprochen wurden. |
27.02. 2024 in Bitburg | Gründungsworkshop der AG Gefahrenabwehr Hochwasser und Starkregen |
02.11.2023 in Trier |
Aktueller Stand des Aktionsplanes Hochwasservorsorge und Gewässerentwicklunng Kyll: Diskussion und Abstimmung des weiteren Vorgehens. Neuerungen und Entwicklungen im Hochwasservorhersagedienst: Inhalte des neuen Webauftritts des Hochwasservorhersagedienstes und neune, zusätzlichen Informationen der Hochwasservorhersage. Vorschlag der Gründung einer AG Gefahrenabwehr Hochwasser und Starkregen Kyll besprochen und beschlossen. Über diesen Workshop ist eine Pressemitteilung erschienen. |
05.07.2023 in Gerolstein | Zusammenarbeit der Kommunen beim Aktionsplan Hochwasservorsorge und Gewässerentwicklung Kyll (Arbeitstitel) |
29.11.2022 in Gerolstein |
Aktionsplan Hochwasservorsorge und Gewässerentwicklung Kyll (Arbeitstitel): Diskussion des Entwurfs. Die Teilnehmer aus allen Kommunen an der Kyll bekräftigten, die Hochwasservorsorge und Gewässerentwicklung an der Kyll gemeinsam vorantreiben zu wollen. Dazu wird ein Beschluss vorbereitet, der in die politisch zuständigen Gremien getragen werden soll. |
24.11.2021 in Gerolstein |
Hochwasservorsorgende Gewässerunterhaltung: Grundsätzlich und an Beispielen der Kyll wurde Wiederherstellung, Sicherung und Entwicklung der Gewässer, insbesondere nach dem Hochwasser im Juli 21, dargestellt und diskutiert. Hochwasservorsorgende Gewässerunterhaltung ist eine Gemeinschaftsaufgabe von Anliegern und Kommunen. Neben Wasserrückhalt, dem Gewässer mehr Raum zu geben, wurde die Funktion und Behandlung von Totholz und Ablagerungen in Gewässernähe diskutiert. Dieses Thema soll mit dem Ziel einer gemeinsamen hochwasservorsorgenden Gewässerunterhaltung weiterverfolgt werden. |
01.09.2021 in Gerolstein |
Aufarbeitung des Hochwassers im Juli 21: hydrologische Einordnung der Niederschläge und des Hochwassers durch das Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz (LfU, Dr. Margret Johst und Norbert Demuth). In der Tagessumme sind am 14.7.21 bis zu 150 mm Niederschlag in der Eifel gefallen, im Einzugsgebiet der Kyll waren es im Gebietsmittel 101 mm mit abnehmender Intensität vom Quellgebiet bis zur Mündung. Ungünstig war, dass am 14.7. nach 17 Uhr 80 mm Niederschlag in 6 Stunden gefallen sind. Die langjährige mittlere Niederschlags-Monatssumme im Einzugsgebiet der Kyll beträgt 73 mm. Die extremen Niederschläge führten zu einem steilen Anstieg der Wasserstände der Kyll, die alle bisherigen Höchstwerte deutlich übertrafen. Herr Andreas Christ, Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz (MKUEM) erläuterte Erfahrungen und erste Konsequenzen aus der Hochwasserkatastrophe: Überarbeitung der Überschwemmungsgebiete und Hochwassergefahrenkarten, Verbesserung der Kommunikation und Vorbereitung, Gewässern mehr Raum geben. Einen absoluten Schutz kann und wird es nicht geben, eine wirkungsvolle Vorbereitung ist wichtig. Er betonte die künftig größere Bedeutung der Hochwasserpartnerschaften für die gemeinsame Hochwasservorsorge. Anschließend schilderten und diskutierten die Teilnehmer ihre Erfahrungen aus dem Hochwasser und Vorschläge, wie künftige Hochwasser besser zu bewältigen sein können. Dabei kristallisierte sich das Thema "Hochwasservorsorgende Gewässerunterhaltung" als besonders wichtig heraus. |
Hauptthemen der vorherigen Workshops waren:
- - Regionalplanung
- - Bauleitplanung
- - Technischer Hochwasserschutz
- - Alarm- und Einsatzplanung
- - Hochwasserangepasstes Planen, Bauen und Sanieren
- - Gefahrenabwehr und Katastrophenschutz
- - Hochwasserrisikomanagement
- - örtliche Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte
Protokolle der Workshops werden mit den Teilnehmern abgestimmt und an alle Teilnehmer und Partner versandt. Die Protokolle der Workshops finden Sie im HWRM-Explorer (nur für Nutzer mit Login).