Die Hochwasserpartnerschaft "Mittelmosel" wurde am 21. Februar 2013 mit dem Motto „Gemeinsam gegen Hochwasser, Bewusstsein schaffen, Vorsorge treffen, Gemeinsam handeln" gegründet. Sie umfasst das Einzugsgebiet der Mosel von Trier moselabwärts bis zum Gemeindegebiet der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach.

Partner ab Gründung sind die Stadt Trier, die Verbandsgemeinden Schweich, Bernkastel-Kues, Traben-Trarbach, Ruwer sowie die Landkreise Trier-Saarburg und Bernkastel-Wittlich und die Gefahrenabwehr (Feuerwehren, THW).

Nicht direkt an der Mosel, aber im Moseleinzugsgebiet, liegen die Verbandsgemeinden Hermeskeil, Thalfang am Erbeskopf und die Gemeinde Morbach. Im Zuge der Erweiterung auf das Thema Starkregen, werden diese Gemeinden in die Hochwasserpartnerschaft „Mittelmosel“ einbezogen.

Moderator der Hochwasserpartnerschaft Mittelmosel ist Herr Wächter, Bürgermeister der VG Bernkastel-Kues.

Ansprechpartner für organisatorische Fragen der Hochwasserpartnerschaft finden Sie hier.

 

Letzte Workshops und ihre Themen:

16.04.2024 in Graach

Umsetzung von Maßnahmen aus den öHSVK mit Beteiligung des Landesbetriebs Mobilität (LBM): Vorstellung der Möglichkeiten des LBM zur Hochwasservorsorge (Frau Kluth und Herr Kuhn, LBM Standort Trier) und Abstimmung des gemeinsamen Vorgehens. Es wurde deutlich, dass der LBM viele Möglichkeiten zur Hochwasservorsorge hat und diese in Zusammenarbeit mit den Kommunen auch umsetzen möchte. Gleichzeitig wurde  auch festgestellt, dass nicht alle in den Vorsorgekonzepten vorgeschlagenen Maßnahmen wie beschrieben und kurzfristig umsetzbar sind. Wichtig für die Zusammenarbeit zwischen Kommune und LBM ist die Kommunikation, z.B. mit den neu installierten Jahresgesprächen und sobald konkrete Planungen anstehen.

 

Öffentlichkeitsarbeit in der Hochwasservorsorge: Die Information und Sensibilisierung der Bevölkerung sind sehr wichtig, da sich auch die Bürgerinnen und Bürger auf Hochwasserereignisse und Starkregen vorbereiten müssen. Es wurden Möglichkeiten vorgestellt, wie die Öffentlichkeitsarbeit mit vorhandenen Materialien verbessert werden kann. Die regelmäßige Beschäftigung mit dem Thema, z.B. durch Veröffentlichungen über unterschiedliche Kanäle hält das Thema aktuell und kann der sog. „Hochwasserdemenz“ vorbeugen.

07.07.2023 in Graach

Neuerungen und Entwicklungen im Hochwasservorhersagedienst: Aufbau und Funktionen der neuen Webseite des Hochwasservorhersagedienstes, geplante Verbesserungen und  Darstellung und Interpretation der Vorhersagebänder, die die Unsicherheiten der Vorhersage abbilden. Die von der Hochwasserpartnerschaft geforderten Moselpegel Ruwer, Wintrich und Detzem werden inzwischen auf der Startseite des Hochwasservorhersagedienstes dargestellt,  auch für diese Pegel ist eine Vorhersage geplant.

 

Umsetzung der örtlichen Hochwasser- und Starkregenkonzepte: Da die einzelnen Gemeinden unterschiedlich weit in der Aufstellung oder Umsetzung der Konzepte sind und viele Maßnahmen örtlich angepasst werden müssen, sprach man sich für bilaterale Abstimmungen und einen Erfahrungsaustausch bei den Veranstaltungen der Hochwasserpartnerschaften aus. Ein gemeinsames Vorgehen für die Umsetzung wurde für die meisten Maßnahmen als nicht praktikabel angesehen.

17.01.2023 in Graach   

Umsetzung der örtlichen Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte: Es wurde eine Zusammenarbeit der Kommunen bei der Umsetzung der örtlichen Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte vereinbart, die bei der nächsten Veranstaltung konkretisiert werden soll. Bei dieser Veranstaltung wurde auch einstimmig beschlossen, künftig die Protokolle der Veranstaltung hier auf der Seite zu veröffentlichen. Sie finden das Protokoll hier und die Anhänge hier.

27.4.2022 in Bernkastel-Kues

Darstellung von Moselpegeln zwischen Trier und Bernkastel-Kues und Weiterentwicklungen im Hochwassermeldedienst RP (Herr Demuth, LfU Mainz)

 

Beitrag der ländlichen Bodenordnung zum Hochwasserschutz (Herr Alles, DLR Bernkastel-Kues)

 

Sachstand und Neuerungen der örtlichen Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte (Herr Jodes, KHH SGD Nord RS Trier).

03.11.2021 in Bernkastel-Kues

Aufarbeitung des Hochwassers im Juli 21: Einordnung des Niederschlagsereignisses, das zum Hochwasser 21 führte. Ähnliche Niederschlags-Ereignisse mit schnell stark ansteigenden Wasserständen wie im Ahrgebiet im Juli 21 sind auch im Bereich der Mittelmosel möglich.  Die Wasserwirtschaftsverwaltung berichtete über Weiterentwicklungen, Erfahrungen und Konsequenzen des Hochwassers. Künftig werden historische Hochwasserabflüsse in die Statistiken einfließen, Unsicherheiten angegeben und die Datengrundlagen für Hochwasserszenarien flächendeckend überprüft und ggf. aktualisiert.  Die Hochwasserpartnerschaften sollen künftig als interkommunale Struktur eine größere Bedeutung für die Hochwasser- und Starkregenvorsorge erhalten.

 

 

Die Protokolle der Veranstaltungen werden mit den Teilnehmern abgestimmt, den Teilnehmern und Partnern zugeschickt und im HWRM-Explorer abgelegt.

 

Hauptthemen vergangener Workshops waren:

  1. -  Hochwasserrisiko an der Mittelmosel,
  2. -  Hochwasserfrühwarnung und -meldedienst
  3. -  Hochwassergefahren- und risikokarten
  4. -  Gefahrenabwehr, Weiterentwicklung der Alarm und Einsatzpläne
  5. -  Hochwasserschutzübung
  6. -  Sicherstellung der Ver- und Entsorgung bei Hochwasser;
  7. -  Vorstellung Krisenmanagement bei Hochwasser: Westnetz
  8. -  Hochwasservorsorge in der Planung
  9. -  Örtliche Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte
  10. -  Hochwasserrisikomanagementplan

 

Protokolle der Workshops werden mit den Teilnehmern abgestimmt und an alle Teilnehmer und Partner versandt. Die Protokolle mit allen Anhängen werden auch im HWRM-Explorer abgelegt (nur für Nutzer mit login).